Rudi Brandstätter, viele Jahre als Pressefotograf (rubrafoto) in den Bereichen Sport, Politik, Wirtschaft und public relations unterwegs, berichtet nun auf wordpress unregelmäßig von seinen Foto-Touren, über Fotopoints, die man kennen soll oder gibt ganz einfach einige Tipps aus dem Leben als Fotograf. Rudi Brandstätter ist leidenschaftlicher Oberösterreicher, fotografiert aber auch sehr gerne in Südtirol. Und er nennt sich selbst "fauler" Landschaftsfotograf – weil er sich gerne mit Auto oder Seilbahnen seinen Fotospots nähert…
Corona-bedingt kein Skiurlaub, daheim im Donaumarkt Ottensheim schließt ein Nebeltag nahtlos an den nächsten an. Also beschloss ich, mich ins höher gelegene Mühlviertler Hügelland zu begeben. Mit Kamera versteht sich. Einige Winterfotos als Abwechslung, um fotografisch nicht ganz aus der Übung zu kommen.
Das Mühlviertel im Norden Oberösterreichs zeigt sich ja recht fotogen. Winterliches Landschaftsfoto in weichem Licht in der Gegend von Eidenberg, verschneites Holzlager am Rande des Sternwalds bei Bad Leonfelden, Skilangläufer und Skiwanderer in der Winterlandschaft sowie die im Mühlviertel traditionellen Steinblosshäuser wie etwa das Freiluftmuseum in Pelmberg. Nahe Freistadt – im Thurytal – besuchte ich ein altes Hammerwerk. Das Mühlrad ist im Winter beinahe schon eine Berühmtheit: Dicke Eiskrusten verzieren es! Verständlich, dass es dorthin immer wieder Fotograf zieht.
Nebelig trüb, Raureif an den Bäumen – Winterstimmung bei Ottensheim in oberösterreichischen Mühlviertel. Foto: rubra
Schneebedeckter Baum im Mühlviertler Hügelland. Foto: rubra
Zwei Skiwanderer in der Mühlviertler Winterlandschaft bei Hellmonsödt. Foto: rubra
Geschlägertes Holz lagert im winterlichen Sternwald bei Bad Leonfelden im Mühlviertel, Oberösterreich. Foto: rubra
Nebelig trüb, Raureif an den Uferbäumen – Winterstimmung an der Rodl bei Ottensheim in oberösterreichischen Mühlviertel. Foto: rubra
Das Bild zeigt das Steinblosshaus des Freilichtmusuems Pelmberg bei Hellmonsödt im Winter. Foto: rubra
Frostig zeigt sich der Winter im oberösterreichischen Mühlviertel, wo er ein altes Mühlrad im Thurytal bei Freistadt in ein „Kunstwerk“ aus Eis verwandelte. Foto: rubra
Frostig zeigt sich der Winter im oberösterreichischen Mühlviertel, wo er ein altes Mühlrad im Thurytal bei Freistadt in ein „Kunstwerk“ aus Eis verwandelte. Foto: rubra
Frostig zeigt sich der Winter im oberösterreichischen Mühlviertel, wo er ein altes Mühlrad im Thurytal bei Freistadt in ein „Kunstwerk“ aus Eis verwandelte. Foto: rubra
Frostig zeigt sich der Winter im oberösterreichischen Mühlviertel, wo er ein altes Mühlrad im Thurytal bei Freistadt in ein „Kunstwerk“ aus Eis verwandelte. Foto: rubra
Frostig zeigt sich der Winter im oberösterreichischen Mühlviertel. Im Bild eine schneebedeckte Holzskulptur von Graf Thury, der einst im Thurytal bei Freistadt Müheln und Hammerschmieden betrieb. Foto: rubra
So schön auch Wintertage ohne viel Sonnenschein auch sein können, ich habe lieber die Sonne am blauen Himmel. Aber man kann nicht immer alles haben. Bis bald – mit sonnigen Bildern…..
Noch ist es Herbst, aber der Winter steht schon fast vor der Tür im Böhmerwald – im Dreiländereck Österreich, Deutschland, Tschechien in einer Seehöhe zwischen 900 und 1330 Metern. Ein beliebtes Wandergebiet im Sommer und Herbst, im Winter rund um den Hochficht bei Klaffer im oberösterreichischen Mühlviertel ein familienfreundliches Skiressort, auf bayrischer Seite mit dem Dreisesselberg beliebt bei Skitouren-Gehern und Schneeschuhwanderern.
Bevor aber der Winter sich breit macht, noch einige Tipps für herbstliche Fototouren im Böhmerwald. In Tschechien ist es der Nationalpark Sumava. Dieser Nationalpark Sumava ist ein Naturschutzgebiet mit tausenden toten Bäumen. Der Wald starb vor Jahren nach schweren Sturmschäden und anschließendem „Überfall“ durch den Borkenkäfer. Denn entsprechend dem tschechischem Naturschutz durften damals die Sturmschäden im Nationalpark nicht aufgearbeitet werden. Die Natur darf sich selbst reparieren.
Für manche Naturliebhaber brutal anzusehen, diese kahlen Baumstämme. Für Fotografen allerdings recht interessant! Entwurzelte Baumriesen, von Borkenkäfer-Schwärmen zerfressene Fichten. Tote Bäume entlang der einstigen Todeszone, dem Eisernen Vorhang zwischen Ost und West. Man muss das gesehen haben.
Das Bild aus dem CSR-Naturschutzgebiet, Nationalpark Sumava, an der tschechisch- österreichischen Staatsgrenze bei Schwarzenberg zeigt das Waldsterben nach Sturmschäden und Borkenkäferbefall. Foto: rubra
Das Bild aus dem CSR-Naturschutzgebiet, Nationalpark Sumava, an der tschechisch-bayrischen Grenze bei Dreisesselberg zeigt das Waldsterben nach Sturmschäden und Borkenkäferbefall. Foto: rubra
Das Bild aus dem CSR-Naturschutzgebiet, Nationalpark Sumava, an der tschechisch-bayrischen Grenze bei Dreisesselberg zeigt das Waldsterben nach Sturmschäden und Borkenkäferbefall. Foto: rubra
Nach Sturmschäden und Borkenkäferbefall kennzeichnen viele tausende abgestorbene Bäume den Böhmerwald im tschechischen Nationalpark Sumava, fotografiert vom Dreisesselberg. Im tschechischen Naturschutzgebiet bleibt die Wiederaufforstung der Natur überlassen. Foto: rubra
Das Bild aus dem CSR-Naturschutzgebiet, Nationalpark Sumava, an der tschechisch-bayrischen Grenze bei Dreisesselberg zeigt das Waldsterben nach Sturmschäden und Borkenkäferbefall. Foto: rubra
Das Bild aus dem CSR-Naturschutzgebiet, Nationalpark Sumava, an der tschechisch-bayrisch-österreichischen Dreiländermark bei Schwarzenberg zeigt das Waldsterben nach Sturmschäden und Borkenkäferbefall. Foto: rubra
Von wo aus starte ich eine Böhmerwald-Fototour? Mit dem Auto bis zum Parkplatz unterhalb des Dreisesselbergs in Bayern – und man ist schon fast mittendrin in der atemberaubenden Urlandschaft des Nationalparks Sumava. Vom Gipfel des Dreisesselbergs hat man einen fantastischen Ausblick im Westen über den Bayrischen Wald, über Nordost bis Osten hat man den tschechischen Teil des Böhmerwaldes vor sich und in Richtung Ost-Südost streift der Blick Richtung Österreich. Interessant für detailreiche Bilder ist der Weg entlang der bayrisch-tschechischen Grenze Richtung Osten, als Richtung der Dreiländermark Deutschland-Österreich-Tschechien.
Oder man parkt das Auto im oberösterreichischen Oberschwarzenberg und wandert von dort Richtung Steinernes Meer und Dreiländermark. Eine weitere Möglichkeit ist eine Wanderung vom Skigebiet Hochficht in Richtung Dreisesselberg. Die Routen sind gut markiert. Ein Tipp für Fotofreunde: Beim Gewicht des Fotorucksacks kann gespart werden. Kamera und kürzere Objektive – Weitwinkel und ein kleines Tele oder Zoom bis 135 Millimeter Brennweite reichen. Vor allem sollte man sich aber Zeit nehmen. Am besten eine Tagestour einplanen. Allerdings: Verpflegung und Getränke nicht vergessen. Man ist in der „Wildnis“! Auch das Berggasthaus Dreisesselberg hat Urlaubssperre. Auf österreischer Seite sind die Gasthäuser derzeit Corona-bedingt ohnedies geschlossen. Aber: Es gäbe in dem von mir empfohlenen Gebiet ohnedies keine „Labestationen“!
Das Bild aus dem CSR-Naturschutzgebiet, Nationalpark Sumava, an der tschechisch-bayrischen Grenze bei Dreisesselberg zeigt das Waldsterben nach Sturmschäden und Borkenkäferbefall. Foto: rubra
Das Bild zeigt eine Wegmarkierung im Steinernen Meer im Böhmerwald. Foto: rubra
Nach Sturmschäden und Borkenkäferbefall kennzeichnen viele tausende abgestorbene Bäume den Böhmerwald im tschechischen Nationalpark Sumava, fotografiert vom Dreisesselberg. Im tschechischen Naturschutzgebiet bleibt die Wiederaufforstung der Natur überlassen. Foto: rubra
Herbstlich bunt gefärbt präsentieren sich die Berge des Böhmerwaldes im Oberen Mühlviertel mit seinen Mischwäldern aus Fichten, Buchen, Ahorn und Eichen. Foto: rubra
Sonnenuntergang über den Hügeln des Bayrischen Wald. Foto: rubra
Also auf in den Böhmerwald, in den Nationalpark Sumava. Ich wünsche noch nebelfreie Sonnentage. Und noch etwas: Reisepass nicht vergessen, man bewegt sich als Grenzgänger!
Hochwasserkatastrophen, Eisenbahnunglück, Israels Ministerpräsident Netanyahu im ehemaligen KZ Mauthausen, Antiatom-Demos, fotografische Wahlkampfbegleitungen, Olympische Winterspiele, Skiweltcup, oder ganz einfach österreichische Fußball-Bundesliga. Jahrzehnte lang war das mein täglich Brot, mein fotografisch täglich Brot. Spannend, aufreibend – und doch befriedigend!
Ja, ich habe viel erlebt in meiner beruflichen Laufbahn. Was in den 1970er-Jahren ganz bescheiden begann, reifte schließlich zu einer richtigen Firma heran. Zwei Angestellte, gute, treue Kunden. Tageszeitungen, Magazine und Agenturen wie APA, AP oder REUTERS, politische Parteien und PR-Agenturen. Und ich durfte viele interessante Leute kennen lernen. Den späteren Bundespräsident Heinz Fischer, einige Bundeskanzler, Landshauptleute sowieso. Und Sportgrößen wie Hermann Maier, Stephan Eberharter (ein ausgesprochen sympathischer Mensch!!!), Skispringer Andreas Goldberger hatte ich schon als 14-jährigen vor der Kamera und für den späteren Slalom-Olypiasieger Thomas Stangassinger schoss ich eine seiner ersten Autogrammkarten. Stammkundinnen waren auch die „Golden Girls“ im Skizirkus: Renate Götschl, Alexandra Meissnitzer und Michaela Dorfmeister, für deren Kopfsponsor-Fotos ich lange Zeit zuständig war. Eine tolle Zeit! In der nicht immer der Stress das Sagen hatte, sondern auch Zeit für Plaudereien blieben. Das ist heute im Spitzensport ganz anders.
ALPINE SKI-WM 1999 in Vail-Beaver Creek (USA). Im Bild Schauspieler Arnold Schwarzenegger (links) mit Hermann Maier (A) – Terminator und Herminator. Foto: rubra
Alpine Ski-WM 2001 in St. Anton am Arlberg, Herren-Slalom. Im Bild Mario Matt (A). Foto: rubra
Alpine Ski-WM 2001 in St. Anton am Arlberg, Abfahrt der Damen mit ÖSV-Dreifachsieg Im Bild v.li.n.re.: die zweitplazierte Renate Götschl, Weltmeisterin Michaela Dorfmeister und die drittplazierte Selina Heregger.
Foto: rubra
Traditionelle Gedenkfeier im ehemalige KZ Mauthausen, Oberösterreich, an die Greuel des NS-Regimes. Foto: rubra
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu besucht am 21.09.1997 das ehemalige KZ Mauthausen.
Das kirchliche Oberhaupt von Tibet, der XIV. Dalai Lama mit Oö. LH Josef Pühringer (links) am 11.06.1998 zu Gast in Bad Ischl. Foto: rubra
Hochwasserkatastrophe 2002 in Oberösterreich. Im Bild die Rodl in Rottenegg (Bezirk Urfahr-Umgebung), die sich in einen reissenden Fluß verwandelte und binnen kurzer Zeit den Ort, Bahnhof und seine Umgebung zur Wasserhölle machte. Foto: rubra
Anti-Atom-Aktivist als Tod verkleidet bei einem Fotoshooting bei umstrittenen Atomkraftwerk Temelin in Tschechien. Foto: rubra
Fussball-Bundesliga, LASK Linz gegen FC Tirol am 19.10.1997 im Linzer Stadion. Im Bild Vidar Riseth (LASK) in Aktion. Foto: rubra
40 Jahre Pressefotografie sind genug. Ich war dabei, habe viel erlebt, viel dokumentiert, viele Bildreportagen abgeliefert. Schon vor meinem Pensionsantritt habe ich Neues entdeckt. Die Natur ist nun in meinem „Unruhestand“ mein neuer „Schauplatz“.
Meine Gewerbeberechtigung habe ich ja vor einiger Zeit zurückgelegt. Jetzt bin ich „Fotokünstler“. Weil ich als langgedienter Fotograf nicht einfach die Kamera in einem Eck verstauen kann. Nichts mehr machen, jeden Vormittag bei irgendwelchen Stammtischen sitzen? Das schaffe ich nicht. Obwohl ich nichts gegen Stammtisch-Runden und gesellige Plaudereien an der Bar habe. Was derzeit ja leider Corona-bedingt alles nicht möglich ist.
Ich wurde zum Schönwetter-Fotograf. In meinem Heimatland Oberösterreich, aber immer wieder gerne in den Südtiroler Bergen. Auch wenn ich kein Bergfex bin. Aber es gibt ja auch Seilbahnen, die mich zumindest in die Nähe schöner Fotopoints bringen! Ich liebe die Farben der Natur, was euch ein kleiner Auszug aus meiner „neuen Arbeit“ zeigen soll.
Im Bild ein blühendes Mohnfeld mit Mohkapsel nahe dem Waldviertler Mohndorf Armschlag. Foto: rubra
So schön ist Oberösterreich! Von den Berggipfeln des Toten Gebirges leuchtet noch der Schnee, aber im Tal rund um den Almsee zeigt sich endlich der Frühling. Und die weißen Bergspitzen spiegeln im glasklaren Seewasser. Foto: rubra
Wenn es Abend wird im oberösterreichischen Mühlviertel. Foto: rubra
Tiefwinterliche Schneeverhältnisse Ende März 2019 auf dem Dachsteingletscher, gesehen vom Gosausee. Foto: rubra
Das Bild aus dem CSR-Naturschutzgebiet, Nationalpark Sumava, an der tschechisch-bayrisch-österreichischen Dreiländermark bei Schwarzenberg zeigt das Waldsterben nach Sturmschäden und Borkenkäferbefall. Links im Bild Tschechien, rechts Österreich. Foto: rubra
Unser Bild zeigt die junge Getreideart Triticale, eine Kreuzung aus Weizen und Roggen, auf einem Feld in Ottensheim im oberösterreichischen Mühlviertel. Foto: rubra
Mehr Goldener Herbst geht nicht mehr als hier auf der Seiser Alm in Südtirol, wo gelbgefärbte Kärchen die Landschaft präden. Foto: rubra
Goldener Herbst in den Bergen Südtirols – im Bild die kleine Bergkirche auf dem Grödner Joch, im Hintergrund der mächtige Langkofel. Foto: rubra
Die Blätter auf den Bäumenverfärben sich, der goldene Herbst geht in Südtirol zu Ende. Ein Blick von Oberbozen am Ritten zum Bergmassiv des Schlern. Foto: rubra
Mächtig erhebt sich der Langkofel über der im Goldenen Herbst erstrahlenden Seiser Alm in Südtirol. Foto: rubra
Ein beliebtes Fotomotiv in den Südtiroler Bergen ist die Johanneskirche im Vilnösstal vor dem mächtigen. Gipfeln des Puez-Geisler Naturparks. Foto: rubra
Nach Jahrzehnten stressiger, aber doch sehr schönen fotografischer Tätigkeit kann ich euch nur sagen: Nehmt eure Kamera, geht hinaus und fotografiert! Ich mache es und freue mich, wenn meine Partneragenturen einige meiner Landschaftsbilder in ihrem Portfolio haben. Für Wandfotos, Kalender, Poster oder T-Shirt-Prints. Und natürlich gebe ich hier auf meinem Blog gerne Ratschläge zur Fotografie oder beeindruckenden Fotoplätzen. Ich bleibe in Bewegung. Vielleicht trifft man sich einmal irgendwo: Auf der Seiser Alm in Südtirol, auf der Seceda oder bei den 3 Zinnen. Oder bei mir daheim im wunderschönen Oberösterreich.
Hier noch ein Hinweis auf meine Partneragenturen und ihre Online-Shops:
Auch wenn sich der Herbst momentan nicht golden zeigt, schon bald sollten wieder die Tage kommen, an denen man mit der Kamera in die Natur hinaus geht. Für mich zählt der goldene Herbst zu den Tagen, wo ich meinen Fotorucksack packe und ausschwärme. Buntes Laub fasziniert mich! Egal ob in meiner Heimat Oberösterreich mit seinen fotogenen Landschaften oder in Südtirol, wo es zur Zeit in den Bergen schon winterlich weiß ist, aber schon in wenigen Tagen die Lärchen auf der Seiser Alm wieder in knalligem gelb-rot erstrahlen können. Der Herbst ist überall fotogen!
Was macht den Herbst für Fotobegeisterte so interessant? Es sind die Farben, die Stimmungen und das Licht. Die Tag werden schon recht kurz. Man muss also nicht mehr um 5 Uhr früh ausschwärmen, um schönes Morgenlicht zu genießen. Und ein traumhafter Sonnenuntergang kann schon um 18 Uhr recht kräftig ausfallen, wenn die Luft schon ein wenig feucht ist. Von sonnigen Fotos tagsüber bei blauem Himmel gar nicht zu reden. In der folgenden Galerie habe ich einige Bilder aus dem Vorjahr als Anregung zusammen gestellt.
Herbstliche Farbenpracht
Ein Feld mit erntereifen Kürbissen für die Produktion von Kürbiskernöl.
Die Farbenpracht der Lärchen dominiert im Herbst die Seiser Alm in Südtirol.
Die Blätter auf den Bäumen werden rot und gelb, der goldene Herbst geht in Südtirol zu Ende. Ein Blick von Oberbozen am Ritten zum Bergmassiv des Schlern.
Mehr Goldener Herbst geht nicht mehr als hier auf der Seiser Alm in Südtirol, wo gelbgefärbte Kärchen die Landschaft präden.
Bunt zeigt sich der Herbst im Mühlviertel.
Herbst am Almsee in Oberösterreich, wo sich das buntgefärbte Laub des Mischwaldes malerisch im klaren Seewasser spiegelt.
Unser Bild zeigt den Wildbach „Pießling“ bei Roßleithen in Oberösterreich.
Das Bild zeigt einen Teil des herbstlichen Höllerersees im Innviertel.
So schön ist Oberösterreich im Herbst! Wie ein Gemälde präsentiert sich der Schiederweiher bei Hinterstoder, eines der schönsten Platzerl unseres Bundeslandes im Sonnenlicht des Vormittags. Nicht nur für Fotografen immer wieder ein beliebter Ort, auch zahlreiche Wanderer und Spaziergänger wissen die Schönheit der Natur am Fuße des Toten Gebirges mit Spitzmauer, Brotfall und Großer Priel zu schätzen
Goldgelbrot – die untergehende Sonne taucht das Mühlviertler Hügelland in mystische Farben.
Also: Kamera nehmen, hinaus in die Natur. Es lohnt sich. Bunte Bilder bringen Farbe in dein Leben. Egal ob in der digitalen Bilderschau, im Fotobuch oder als Dekoration an deinen Wohnungswänden. Die nächsten schönen Tage wollen genutzt werden.
Du siehst riesige Steinblöcke mitten in einer Wiese liegen, oder Steinkolosse türmen sich übereinander und ein paar Kilometer weiter findest du das Gesicht eines Elefanten – natürlich in Form eines überdimensionalen Granitfelsen! Ja, dann bist du im Naturpark Mühlviertel in Oberösterreich angekommen. Genau dieses über 1000 Hektar große Landschaftsschutzgebiet – ausgedehnt über die Mühlviertler Gemeinden Allerheiligen, Bad Zell, Rechberg und St. Thomas am Blasenstein habe ich dieser Tage mit der Kamera besucht. Um meinem Ruf als „fauler“ Landschaftsfotograf gerecht zu werden, arbeitete ich diesmal ausschließlich mit der Handy-Kamera meines iPhone 11. Ich wollte es wissen!
Hier vorab einige Video-Impressionen:
Landwirtschaft, Tourismus und Kultur haben 1996 begonnen, das Hügelland in den Bezirken Perg und Freistadt zum Naturpark Mühlviertel zu entwickeln. Viele Laubwälder mit Eschen und Buchen, Magerwiesen und vor allem die Felsblöcke aus Weinberger Granit sind es, die die Landschaft so interessant machen. Dazu noch das Freilichtmuseum Großdöllnerhof nahe Rechberg, wo im Granitlehrpfad ein besonderes Kunstwerk ins Auge sticht: Künstler Willy Katteneders „under Pressure“ – ein tonnenschwerer Granitblock inmitten der Wiese in einem Bett!
Es ist nicht möglich, das gesamte Naturpark-Gebiet an einem Tag zu erkunden. Da muß man immer wieder kommen. 50 Kilometer Wanderwege vernetzen die diversen Naturerlebnisse. Schwammerling, Elefantenstein, Pfarrkirche St. Thomas am Blasenstein, der Phallusstein am Ortsrand von St. Thomas, das Naarntal und, und, und….
Der gut beschilderte Stoakraftweg verbindet all die Natur-Sehenswürdigkeiten. Und NaturvermittlerInnen bieten geführte Wanderungen und naturverbundene Workshops an. Der Naturpark Mühlviertel bietet vieles: Für Wanderer, Naturfreunde und Fotografen. Dabei kann man als Fotograf mit leichtem Gepäck anreisen. Weitwinkel und kleines Zoom bis 135 mm Brennweite reichen aus, um Landschaft und Steine abzulichten. Es geht natürlich auch mit der Handy-Kamera. Ehrlich gesagt: Ich bin beeindruckt, was diese kleinen Dinger können. Bei meinem nächsten Ausflug ins Untere Mühlviertel oder egal wohin, werde ich aber doch wieder zu einer „richtigen“ Kamera greifen.
Bilderbuch Mühlviertel – im Süden die Donau, im Westen Bayern, im Norden Böhmen bzw. Tschechien und im Osten grenzt das oberösterreichische Mühlviertel an Niederösterreich. Ein bezauberndes Hügelland, dessen Orte an der Donau bei ca. 250 Meter und an der Nordgrenze, dem Böhmerwald, bis zu 1370 Meter über dem Meer liegen. Als Fotograf sehe ich das Mühlviertel als einzigartiges Bilderbuch. Mit kleinen, feinen Städtchen, urigen Dörfern, traditionsreichen Bauernhöfen, Burgen und Schlössern, auf jeden Fall aber mit viel Natur.
Vielleicht sehe ich das Mühlviertel mit anderen Augen, weil ich im Mühlviertel geboren und hier aufgewachsen bin. Zwar am südlichen Rand der Region, im Donaumarkt Ottensheim, aber bald schon in den entlegensten Winkeln des Landes unterwegs.
Dieser Beitrag behandelt das Obere Mühlviertel, welches durch den Haselgraben vom Unteren Mühlviertel geografisch „getrennt“ ist. Ein Tipp für Fotofreunde: Das Mühlviertel ist zu allen Jahreszeiten eine Reise wert. Den Böhmerwald mit seinem Dreiländereck Österreich – Deutschland (Bayern) – Tschechien (Böhmen) kann man stundenlang, ja tagelang, zu Fuß durchstreifen. Und man findet immer wieder neue Bilder. Etwa im Kräutergarten Klaffer am Hochficht – sehenswert und natürlich fotofreundlich. Aber Achtung: Montag ist Ruhetag!
Weitere Fotospots im Oberen Mühlviertel sind Stift Schlägl, der Webermarkt Haslach, die Kurstadt Bad Leonfelden und, und, und……
Fotogener Weiher in Neusserling
Das Bild aus dem CSR-Naturschutzgebiet, Nationalpark Sumava, an der tschechisch-bayrisch-österreichischen Dreiländermark bei Schwarzenberg zeigt das Waldsterben nach Sturmschäden und Borkenkäfer-Befall.
Im Kräutergarten Klaffer gibt es nicht nur Gartenideen zu sehen….
Pfarrkirche Haslach
Natur pur im Mühlviertel
Eine schneeweiße Sahneziege genießt das Leben auf der Weide in Langzwettl
Das Bilderbuch Mühlviertel präsentiert sich als Naturjuwel. In Langzwettl bieten sich bei einem Biobauern dutzende schneeweiße Sahneziegen als „Models“ an. In Neusserling ladet ein wunderschöner, gepflegter Weiher zu einem ausgiebigen Fotostopp ein. In der Kurstadt Bad Leonfelden ist der Brunnen auf dem Stadtplatz mit Rathaus und Kirche im Hintergrund ein echter Hingucker. Ein Lichttipp dazu: Am frühen Nachmittag vorbei schauen. Gar nicht zu reden von den Sonnenuntergängen über dem Mühlviertler Hügelland.
Goldgelbrot – ein heisser Sommertag im Mühlviertel geht zu Ende und die untergehende Sonne taucht das Hügelland in mystische Farben.
Burg Piberstein
Stadtplatz Bad Leonfelden
Der Herbst färbt das Laub dieses Baums im oberösterreichischen Mühlviertels.
Zwei Kühe geniessen die Ruhe auf einer Weide im oberösterreichischen Mühlviertel.
Unser Bild zeigt eine Obstplantage in Feldkirchen/Donau im Eferdinger Becken mit erntereifen Äpfeln.
Also liebe Fotofreunde: Kamera einpacken und ausschwärmen zu den einladenden Motiven im Mühlviertel. Dazu noch ein kurzes Video:
Das Leben ist schön, aber schöner wird es mit Bildern an deinen vier Wänden. Bringe Farbe in dein Leben, Gemütlichkeit und Atmosphäre in deine Wohnung. Meine Landschaftsfotos sorgen dafür. Ich fotografiere mit Freude, aber nicht nur deshalb. Fotografie begleitet mich fast mein ganzes langes Leben, es ist Berufung, aber auch Beruf. Seit vielen Jahren blicke ich durch den Sucher meiner Kameras, drücke mit dem rechten Zeigefinger auf den Auslöser und verdiene damit meinen Lebensunterhalt.
Waren es in früheren Jahren Spitzensportler, Wirtschaftsbosse oder Politiker, die ich als Pressefotograf begleiten durfte, begeistern mich seit einigen Jahren feine Landschaften. Wobei die Dolomiten meine Lieblingsmotive bieten. Egal ob Seiser Alm, Langkofel, König Laurins Rosengarten oder der Naturpark Puez-Geisler – man findet immer wieder neue Motive, neue Blickwinkel und Stimmungen. Es hört nie auf.
Meine Fotos sind aber nicht nur hier in diesem Blog oder auf Facebook zu sehen. Zahlreiche Fotos gibt es natürlich auch als Wandbilder für Wohnung, Büros oder Hotels im Onlineshop von Ohmyprints zu erwerben. Schau einfach rein auf: https://www.ohmyprints.com/de/kuenstler/Rudolf-Brandstaetter/42240
Frühsommer auf der Seiser Alm in Südtirol. Im Bild das Schlern-Bergmassiv mit der Santner Spitze. Foto: rubra
Mächtig erhebt sich der Langkofel über der im Goldenen Herbst erstrahlenden Seiser Alm in Südtirol. Foto: rubra
Abendstimmung vor Sonnenuntergang, wenn sich die Felsen des Rosengartens – gesehen von Sankt Zyprian in Südtirol – rot verfärben. Foto: rubra
Der Naturpark Puez-Geisler mit den mächtigen Berggipfel und dem Almgebiet der Seceda trennt in den Südtiroler Dolomiten das Grödnertal vom Vilnösstal.
Der Latemar spiegelt sich im Karersee. Foto: rubra
Prächtige Stimmung bieten die Lärchen im Herbst auf der Saiser Alm – im Bild der Schlern – in Südtirol. Foto: rubra
Majestätisch thront die kleine Bergkirche auf dem herbstlichen Grödner Joch in Südtirol. Im Hintergrund der mächtige Langkofel. Foto: rubra
Lang- und Plattkofel, Wahrzeichen der Dolomiten, gesehen von der Seiser Alm. Foto: rubra
Im Bild die Sankt Magdalenakirchen im Südtiroler Villnößtal mit den Bergspitzen des Puez-Geisler Naturparks im Hintergrund. Foto: rubra
Dies sind nur einige Eindrücke der Bildauswahl bei Ohmayprints. Meine Bilder gibt es auf Künstlerleinwand (ab € 33,–), auf Alu Dibond (ab € 46,–), Acrylglas (ab € 60,–) als Fotoposter (ab € 18,–) und in diversen Größen ab 20 x 30 Zentimeter bis hin zu Großfotos. Am besten einen Blick in den oben genannten Onlineshop werfen. Anfragen wegen spezieller Bildwünsche nehme ich natürlich auch gerne persönlich entgegen: Meine Mail-Adresse lautet: rubra@rubrafoto.co.at
Natur und Berge – beides lockt nicht nur begeisterte Wanderer und Naturfreunde, sondern auf Fotografen und Filmer. In Zeiten wo Mobiltelefone nicht mehr nur zur Kommunikation verwendet werden, sondern mit ausgezeichneten Kameras bestückt sind, schleppen allerdings immer wenige Wanderer „echte“ Kameras mit. Ich verwende mittlerweile auf meinen Foto-Touren beides. So auch, als ich kürzlich vom Raschötz oberhalb des Grödnertals hinüber ins Villnösstal unterwegs war. Vom Raschötz über Brogles Alm am Fuße der Geislerspitzen (Naturpark Puez-Geisler) über die Geisler Alm hinunter nach St. Magdalena mit der wunderbaren Johanneskirche. Dabei machte ich mit meinem Handy (Iphone 11) einige Video-Impressionen.
Als Naturfotograf hatte ich selbstverständlich meine Canon EOS 5D Mark III im Rucksack. Schließlich „quälte“ ich mich ja nicht stundenlang nur des wanderns wegen durch die wunderschöne Dolomiten-Landschaft. Ich wollte schließlich auch einige schöne Fotos für meine diversen Produktionen (Poster, T-Hirts, Medien) mit nach Hause bringen. Und die bizarren Bergspitzen von Sas Rigais, Furchetta und Co. sind tolle Motive.
Als kleiner Tipp für Fotofreunde: Man kann mit „kleinem Gepäck“ die Gegend erkunden. Weitwinkel und ein Objektiv mit einer Brennweite bis 135 Millimeter reichen völlig. Man hat ja die Motive fast zum Greifen nahe.
Wandern und die Gipfel der Geisler Spitzen bewundern.
Rast auf der Brogles Alm.
Die Brogles Hütte und die Gipfel von Sas Rigais, Furchetta und Co. zum Greifen nahe.
Ein müder Fotograf!
Die Wiesen der Geisleralm und das Volomitenpanorama
Holz vor der Hütte
Schnitzkunst auf der Geisleralm!
Millionenfach fotografiert: Die Johanneskirche im Südtiroler Villnösstal vor den Bergspitzen des Puez-Geilser Naturparks .
Ja, diese Tour vom Grödner- ins Villnösstal bietet tolle Eindrücke. Man muss sie als Tagestour anlegen. Von Sankt Ulrich im Grödnertal per Schrägseilbahn hinauf zum Raschötz, gute Geher schaffen es in etwa 5 Stunden reine Gehzeit bis nach Sankt Magdalena im Villnösstal. Will man sich allerdings zwischendurch den Fotomotiven widmen und auch die Almhütten und ihr Angebot nützen, ist man gleich einmal 8 bis 9 Stunden unterwegs. Und von Sankt Magdalena geht es stündlich per Linienbus über Klausen zum Ausgangspunkt Sankt Ulrich zurück. Eine Wanderung, die allen was bietet….
Weite, hügelige Almwiesen, Lärchenwälder, Almhütten, Pferde, Kühe – und bewegungsfreudige Touristen. Die Seiser Alm, eine 56 Quadratkilometer große Hochalm in der Region Südtirol und Trentino, umrahmt von bizarren Dolomitengipfel, ist von Mai bis Oktober ein Paradies für Wanderer und Radfahrer. Und im Winter ein beliebtes Skigebiet.
Der solide Wanderer ist hier genauso richtig wie der hochmotivierte Bergfex, den die Panoramen von Schlern, Rosengarten, Plattfofel oder Langkofel reizen und fordern. Hunderte Kilometer Wanderwege von leicht bis schwer bieten sich an. Ebenso wie unzählige Kilometer für Mountainbiker. Wobei hier mittlerweile die E-Bikes dominieren.
Aber mir geht es bei meinen Besuchen auf der Seiser Alm nicht um zurück gelegte Kilometer. Mich als Naturfotograf faszinieren die unzähligen Fotomotive. Man kann sich mit der Kamera hier so richtig schön austoben. Von Weitwinkel-Aufnahmen bis zu Shots mit dem Teleobjektiv bietet sich alles an.
Frühsommer auf der Seiser Alm in Südtirol. Im Bild das Schlernmassiv mit Santner Spitze.
Blick über Almwiesen zu Lang- und Plattkofel
Schlernmassiv im Nachmittags-Licht
Haflinger-Herde
Haflinger auf Sommerfrische
Freundliche Haflinger-Stute
Blumen und Holzvorrat
Alter Skischuh als Blumenvase
Im Bild ein Blumenkorb an einer Almhütte auf der Südtiroler Seiser Alm.
Im Bild eine Almhütte vor dem Bergpanorama auf der Südtiroler Seiseralm.
Im Bild weidende Kühe vor dem Bergpanorama mit Langkofel und Plattkofel auf der Südtiroler Seiser Alm.
Fotograf Rudi Brandstätter
Bilder, Bilder, Bilder! Ich liebe die Seiser Alm wie überhaupt Südtirol und Trentino mit seinen unzähligen fantastischen Fotospots. Man findet immer wieder Neues. Auch wenn man meint, schon alles fotografiert zu haben. Einmal das Morgenlicht nützen, dann wieder den späteren Nachmittag – und zwischendurch relaxen auf einer der unzähligen gemütlichen Almhütten. Egal ob Tuene Hütte, Radauer oder Sattler Schwaige, Edelweißhütte oder Williamshütte neben der Bergstation des Florian-Sessellifts, um nur einige zu nennen – überall freundliches Personals, gepflegte Speiseangebote und guter Südtiroler Wein. Die Seiser Alm hat was. Darum weiß ich schon heute: Ich komme immer wieder. Vielleicht im nahenden Herbst, wenn sich die unzähligen Lärchen gelb-rötlich einfärben. Eine Pracht für Auge, Gemüt und natürlich für den Fotograf!
Erreichbar ist die Seiser Alm per Auto von Seis aus, oder per Gondelbahn aus Seis oder aus Sankt Ulrich im Grödnertal. Das Gebiet der Seiser Alm selbst ist fast verkehrsfrei – nur Linienbusse verkehren permanent zwischen Compatsch und Saltria, man kann aber auch die herrliche Landschaft während einer Pferdekutschen-Fahrt genießen.
Atemberaubende Ausblicke auf die Bergpanoramen der Dolomiten – Tofana, die Cristallo Gruppe, Lagazuoi, Marmolada, um nur ein paar visuelle Highlights zu erwähnen – das Rifugio Averau (2416 Meter Seehöhe) in den Ampezzaner Dolomiten hatte ich schon länger im Auge. Ich bin ja kein Bergsteiger oder gar Kletterer. Nein, ich bin Fotograf, den Natur und Berge interessieren.
Der Rundblick vom Rifugio Averau ist beeindruckend, hier einige Videosequenzen.
Wir sind, aus Österreich kommend, bei strömenden Regen am Fuße des Monte Averau angekommen. Das Zimmer war gebucht, aber im Regen verzichtete ich auf den Aufstieg von der Falzarego-Straße aus. Wir umkreisten den Gebirgsstock über den Falzarego-Pass hinüber Richtung Colle Santa Lucia und wieder hinauf zum Passo Giau, um 3 km vor der Passhöhe den Sessellift zur Averau-Hütte zu nehmen. Nass wurden wir trotzdem.
Kaum in dem im Einschnitt zwischen Monte Averau und Monte Nuvolau liegendem Rifugio – Berggasthaus mit hervorragender Küche – angekommen, lichteten sich die Regenwolken. Und es gab gegen Abend noch einige schöne Fotos mit Tofana di Rozzes, Lagazuoi und den Cinque Torris. Den angepriesenen Sonnenuntergang mußten wir leider vergessen.
Aber es sollte ja am nächsten Morgen Schönwetter geben. Mit herrlichem Sonnenaufgang zwischen Tofana und der Cristallo Gruppe. Sollte! Das Wetter hatte sich gebessert, aber kurz vor 6 Uhr war keine Sonne zu sehen. Sie versteckte sich böswillig hinter dunklen Wolken. Etwas später setzte sie wenigsten den Gipfel des Averaus und die südwestlich gelegene Marmolada mit dem Gletscher in ein brauchbares Licht. Mein Fotografenherz war leicht angeschlagen. Aber man sollte schöne Bilder nicht im Kopf herum schwirren lassen, ehe man sie tatsächlich fotografiert hat. Ja, ich weiß….
Die Cinque Torris nahe Cortina d‘ Ampezzo im Abendlicht.Die Regenwolken lichten sich und geben den Blick auf die Tofana frei.Bescheiden fiel der erwartete, prachtvolle Sonnenaufgang über dem Dolomitenpanorama mit der Cristallo Gruppe aus.Die Morgensonne erhellt den Averau-Gipfel, links im Bild Fotofreund Hermann.Ein feiner Platz für Bergfreunde, auch wenn sie keine Bergsteiger und Kletterer sind: Das Rifugio Averau.Schöne Morgenstimmung mit dem Gletscher der Marmolada. Alle Fotos: Rudi Brandstätter
Wenn der Ausflug zum Monta Averau in 2.416 Meter Seehöhe wetterbedingt fotografisch gesehen nicht unbedingt das Gelbe vom Ei war – es war dennoch ein Bergerlebnis. Die Blicke auf die wunderschönen Dolomitenberge faszinieren mich immer wieder. Und eines ist klar: Ich warte bestimmt eines Tages dort oben wieder auf einen wunderschönen Sonnenaufgang!
Infos zum Rifugio Averau (Averau Hütte) gibt es auf: