Wenn der Winter nicht will…..

Weihnachtsferien, Skilauf, Wintersport, Winterwunderland! So stellt man sich bei mir im oberösterreichischen Mühlviertel den Winter vor. Üblicherweise! Es geht aber auch ganz anders: Skipisten, die nicht mehr befahrbar sind, keine verschneiten Wiesen oder Wälder, stillstehende Skilifte. Ja, wenn der Winter nicht will, sieht es traurig aus….

Gestern war ich mit der Kamera im Skigebiet rund um den Hochficht im Mühlviertel unterwegs. Im Dreiländereck Österreich, Deutschland, Tschechien. Einst ein Schneeloch, ein Wintermärchenland. Aber seht euch die Bilder vom 2. Jänner 2023 an: TRAURIG!!!

Der schneearme Winter macht in der Saison 2022/23 besonders Skigebieten bis 1500 Meter Seehöhe zu schaffen. Im Bild eine ramponierte Skipiste in frühlingshafter Umgebung im Skigebiet Hochficht im oberösterreichischen Mühlviertel.
Wenn der Winter nicht will! Im Bild eine ramponierte Skipiste in fast frühlingshafter Umgebung im Skigebiet Hochficht im oberösterreichischen Mühlviertel.
Arge Probleme bereitet der Schneemangel infolge zu hoher Temperaturen den Skigebieten, vor allem jenen in Höhenlagen unter 1500 Meter Seehöhe. Im Bild ein unentwegter Skifahrer auf den Pistenresten im Skigebiet Hochficht im oberösterreichischen Mühlviertel.
Arge Probleme bereitet der Schneemangel infolge zu hoher Temperaturen den Skigebieten, vor allem jenen in Höhenlagen unter 1500 Meter Seehöhe. Im Bild die Situation im Skigebiet Hochficht im oberösterreichischen Mühlviertel am Montag, 02. Jänner 2023. Die Schneekanone ist auf Grund hoher Plusgrade „arbeitsunfähig“.
Wiesen und Restschnee auf den Skispisten im Skigebiet Hochficht im oberösterreichischen Mühlviertel.
Im Bild die ramponierten Skipisten in schneeloser Umgebung im Skigebiet Hochficht im oberösterreichischen Mühlviertel.

Wintertraum im Böhmerwald ! So sieht es auf dem Gipfel des Hochfichts aus, wenn der Winter „gut gelaunt“ ist!

Ich wünsche mir, dass der Winter wieder Winter sein will! Schließlich habe ich eine Saisonkarte für Oberösterreichs Skigebiete gekauft. Aber das war lange bevor der Winter begann, verrückt zu spielen…..

Alle Fotos: http://www.rubrafoto.co.at

s’Innviertel – sehr fotogen!

Der Herbst hat schon was Schönes. Das durfte ich wieder einmal erleben, als ich mit der Kamera ein paar schöne Flecken des Innviertels im Westen Oberösterreichs besuchte. Mehr kleine Seen als man glauben würde tauchen da auf: Ibmer See, Höllerersee, der Holzöstersee und, und, und…. Interessant auch das herbstlich in gelb-rot-braun getauchte Ibmer Moor. Beeindruckend die Skyline der Innviertler Grenzstadt Schärding, gesehen vom bayrischen Neuhaus.

Wer jetzt noch einige Herbstfotos machen will, soll gleich aufbrechen. Am Morgen leichte Nebelschwaden, ab Mittag strahlend blauer Himmel. Das hat schon was!

Mehr Infos zu schönen Tagen im Innviertel – die Einheimischen sagen s’Innviertel – erfährt man auf    http://www.innviertel-tourismus.at

Fotos dieses Beitrag von Rudi Brandstätter,   http://www.rubrafoto.co.at

Frühherbstliche Fototour im Mühlviertel

Das Mühlviertler Hügelland – ein schöner Landstrich in Oberösterreich! Sanfte Hügel, viel Wald, Landwirtschaft mit glücklichen Kühen auf der Weide, ehrliche, fleißige Menschen – mich zieht es immer wieder mit meiner Kamera hinaus in diesen schönen Flecken Erde. Vor allem: Als „Randmühlviertler“ aus dem Donaumarkt Ottensheim liegen viele Motive beinahe vor meiner Haustür.

Diesmal „reiste“ ich allerdings einige Kilometer Richtung Norden. Reichenau, Langzwettl mit seinen Bio-Ziegenbauern, Bad Leonfelden mit weidenden Kühen auf immer noch grünen Wiesen. Mir gefällt das Mühlviertel. Nichts Spektakuläres, aber das gewisse etwas….

Für den Naturfreund gibt es unzählige sagenhafte Wandermöglichkeiten. Und viele Möglichkeiten für Fotobegeisterte, ihre Kamera auszupacken. Besonders jetzt im Herbst. Darum zeige ich hier einige Bilder meiner kleinen, frühherbstlichen Fototour durch das Mühlviertel. Vielleicht kann ich damit ein wenig inspirieren und animieren, die Kamera in die frische Luft mitzunehmen. Tipps für einen Mühlviertel-Ausflug findet man auf    http://www.muehlviertel.at

Alle Fotos dieses Beitrag: Rudi Brandstätter  —   http://www.rubrafoto.co.at

 

 

Rundblicke vom Col Rodella

Der Herbst naht und damit eine der schönsten Jahreszeiten für Fotografen. Da möchte ich auf einen Berg in den Dolomiten hinweisen, wo man gemütlich übernachten kann und von tollen Fotomotiven umgeben ist: Entweder zu Fuß vom Sellapass aufsteigen – oder bequem von Campitello im Fassatal mit der Gondel fast bis zur Haustür des Rifugio des Alpes (http://www.rifugiodesalpes.it/)auf knapp 2.500 Meter Seehöhe: Der Col Rodella!

Ich war kürzlich dort oben, wo sich im Sommer Wanderer und Mountainbiker tummeln und im Winter Skifahrer ihre Schwünge ziehen. Die Aussicht rundherum sagenhaft: Das Gletschergebiet der Marmolata zum Greifen nahe, Sass Pordoi, Sellastock, die Langkofelgruppe in voller Pracht. Steigt man vom Rifugio des Alpes noch etwa 70 Höhenmeter hinauf zum Gipfel des Col Rodellas, erlebt man den Blick hinüber zum Schlern und auf die Rosszähne am Rande von König Laurins Rosengarten.

 

 

Am Morgen der Sonnenaufgang über Sellastock und Sass Pordoi, am Abend im tollen Gegenlicht Schlern und Rosszähne. Mit Objektiven von 24 bis 200 Millimeter Brennweite hat man die wunderschöne Dolomiten-Landschaft „im Griff“. Aber wieso erzähle ich das? Macht euch selbst ein Bild davon. Die kommenden Wochen wollen genützt werden.

Alle Fotos dieses Beitrag: Rudi Brandstätter  —  http://www.rubrafoto.co.at

 

Der Latemar

Vor einige Tagen in den Südtiroler Dolomiten, das Wetter pendelte zwischen Sonnenschein, weissen Sommerwolken über den Bergen und Gewitterneigung. Keine gute Gelegenheit für lange Fußwege zu irgendwelchen Fotopoints. Also am späten Nachmittag von Völs am Schlern hinüber nach Tiers und rauf auf den Nigerpass. In voller Breite präsentierte sich vor mir der Latemar – mit hellen Wolken über seinen bizarren Spitzen. Aber mit einer saftigen Almwiese im Vordergrund gar nicht schlecht.

Vor einige Tagen in den Südtiroler Dolomiten, das Wetter pendelte zwischen Sonnenschein, weissen Sommerwolken über den Bergen und Gewitterneigung. Keine gute Gelegenheit für lange Fußwege zu irgendwelchen Fotopoints. Also am späten Nachmittag von Völs am Schlern hinüber nach Tiers und rauf auf den Nigerpass. In voller Breite präsentierte sich vor mir der Latemar – mit hellen Wolken über seinen bizarren Spitzen. Aber mit einer saftigen Almwiese im Vordergrund gar nicht schlecht.

Viel besser sah es nach 10 Autominuten am Karersee aus. Ein Pflichtstopp für jeden Fotointeressierten. Allerdings erst Nachmittags, am besten gegen Abend – wegen des Lichteinfalls. Wenige Schritte vom Parkplatz hinunter zum Seeufer. Ideal für mich als „faulen“ Landschaftsfotograf! Und was bot sich meinen Augen? Tiefblauer See – gespeist aus klaren Quellen des Latemar-Gebirgszugs, in dem sich der noch in heller Sonne stehende Latemar spiegelte – herrlich!

Weitwinkel, braucht kein extremes sein, 21 bis 24 Millimeter Brennweite reichen – und schon ist man mittendrin im wahren Fotoleben. Da können sie entstehen, die Fotos für Kalender, Poster oder anderen Illustrationen.  Freilich wird man an diesem Fotopoint im Eggental nie alleine sein. Aber wenn man so gegen 19 Uhr – im Hochsommer noch später – an den Karersee nahe Welschnofen kommt, sind die Bustouristen schon längst weg. Da trifft man nur noch auf ein paar Enthusiasten. Und dafür ist Platz genug.

Also: Wenn du irgendwann in den Dolomiten unterwegs bist: Karersee mit Latemar sind ein Pflichtstopp! Mehr Infos findest du auf http://www.suedtirolerland.it/de/highlights/natur-und-landschaft/seen-in-suedtirol/karersee/