Wintertraum im Böhmerwald

Wind und Wetter als Landschaftsgestalter! So dachte ich, als ich am Donnerstag dieser Woche, dem einzig schönen, sonnigen Tag, in 13oo Meter Seehöhe am Dreisesselberg ankam. Strahlend blauer Himmel, leichter kühler Wind, herrliches Fotowetter. So habe ich es mir gewünscht, als ich nach Knie-OP und damit verbundener Fotopause endlich wieder meine Canon EOS 5D Mark IV zur Hand nahm.

Wind und Wetter hatten in Verbindung mit viel Schnee die Landschaft an der bayrisch-tschechischen Grenze in ein bizzares Wintermärchen verwandelt. An die vor Jahren von Stürmen und Borkenkäfer-Invasionen zerstörten Baumstümpfe gepreßte Schneeschichten ließen mein Fotografenherz höher schlagen. Eine Landschaft wie im hohen Norden, vielleicht in Lappland. Aber nein, ich stand an der Grenze zum tschechischen Nationalpark Sumava, dem Böhmerwald. Nur eine gute Autostunde von meinem Wohnort Ottensheim in Oberösterreich entfernt.

Die meisten Fotos machte ich mit meinen Zoom-Objektiv 28 – 70 Millimeter. Dazu machte ich mit der 5D Mark IV auch einige Videosequenzen. Das daraus produzierte Kurzvideo ist auf meinem Youtube-Kanal abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=_ubD6CF_DWs

Es war ein herrlicher Fotoausflug auf den Dreisesselberg, mein Knie hielt stand – es war ja auch kein zu anstrengender Fußmarsch – und mit meiner Bildausbeute war ich auch zufrieden. Einige Shots seht ihr hier:

Das war es für heute von meinem ersten Fotoausflug nach langer Zwangspause. Bis zum nächsten mal.

Text und Fotos: Rudi Brandstätter http://www.rubrafoto.co.at

Winterspaziergänge im Mühlviertel

Corona-bedingt kein Skiurlaub, daheim im Donaumarkt Ottensheim schließt ein Nebeltag nahtlos an den nächsten an. Also beschloss ich, mich ins höher gelegene Mühlviertler Hügelland zu begeben. Mit Kamera versteht sich. Einige Winterfotos als Abwechslung, um fotografisch nicht ganz aus der Übung zu kommen.

Das Mühlviertel im Norden Oberösterreichs zeigt sich ja recht fotogen. Winterliches Landschaftsfoto in weichem Licht in der Gegend von Eidenberg, verschneites Holzlager am Rande des Sternwalds bei Bad Leonfelden, Skilangläufer und Skiwanderer in der Winterlandschaft sowie die im Mühlviertel traditionellen Steinblosshäuser wie etwa das Freiluftmuseum in Pelmberg. Nahe Freistadt – im Thurytal – besuchte ich ein altes Hammerwerk. Das Mühlrad ist im Winter beinahe schon eine Berühmtheit: Dicke Eiskrusten verzieren es! Verständlich, dass es dorthin immer wieder Fotograf zieht.

Auch ein kleines Video habe ich bei meinen Winterspaziergängen im Mühlviertel gemacht. Zu sehen au. https://www.youtube.com/watch?v=aXQWRu6AhXY

So schön auch Wintertage ohne viel Sonnenschein auch sein können, ich habe lieber die Sonne am blauen Himmel. Aber man kann nicht immer alles haben. Bis bald – mit sonnigen Bildern…..