Bilder aus Oberösterreich

„Bilder aus Oberösterreich“ – das ist der Titel meines neuen, 7 Minuten langen, Youtube-Videos. Sieben Minuten ruhige Bilder von feinen Plätzen meines Heimat-Bundeslandes Oberösterreich: Natur, Landschaften, Burgen und Schlösser im Mühlviertel, Flug über die Wallfahrtskirche auf dem Pöstlingberg hoch über der Landeshauptstadt Linz. Die historische Industriestadt Steyr mit Schloss Lamberg und der Kirche Sankt Michael darf auch nicht fehlen. Oder das Salzkammergut mit Bildern aus Hallstatt, Traunkirchen und dem Traunseeschloss Orth in Gmunden.

Aber nicht nur Ruhe soll vermittelt werden: Eine lustige Musikantenrunde, die ich schon vor ein paar Jahren bei den Gamsjagatagen in Bad Goisern gefilmt habe, sorgen für Stimmung. Traunfall sowie der Schiederweiher in Hinterstoder sorgen für „Wildbachrauschen“. Mit einem Wort, Oberösterreich hat viel zu bieten!

Die Aufnahmen des Videos stammen teils aus der Drohnenkamera der DJI Mini3 PRO, aus der handlichen GoPro 9-Kamera sowie aus der Canon D5 Mark IV.

Videoproduktion: http://www.rubrafoto.co.at

Mühlviertler Winterimpressionen

Der Winter hat sich eingestellt. Schnee, Kälte – da mußte ich hinaus ins Mühlviertel. Das Mühlviertel im Norden Oberösterreichs, ein Hügelland mit Streusiedlungen, kleinen Städtchen, viel Wald und einigen Burgen und Schlösser – ein Land zum Leben. Vor allem liegt es in unmittelbaren Nähe fast vor meiner Haustür. So fuhr ich an den beiden schönen Tagen zu Beginn dieser Woche hinaus. Mit meinem neuen „Spielzeug, der Drohne DJI Mini 3 PRO! Filmen und fotografieren – Mühlviertler Winterimpressionen aus der Vogelperspektive!

Es war kalt, teilweise windig, ein echter Test für meine Drohne – und für mich als „Pilot“. Beide haben wir den Test bestanden. Das Fluggerät streikte auch bei -8 Grad Celsius nicht. Nur meine Finger an den Steuer-Sticks hatten mit der Kälte keine besondere Freude. Aber was macht man nicht alles für ein paar schöne Bilder.

Die Burgruinen Waxenberg und Piberstein, der Sternwald und einiges mehrholte ich vor die Optik. Bilder aus der Vogelperspektive – ein sich immer stärker durchsetzender Trend. Für meinen Youtube-Kanal produzierte ich ein knapp 3 Minuten langes Video, das man hier sehen kann.

Natürlich schoss ich auch einige Fotos für mein Archiv. Wenn ich schon mit der Drohne unterwegs bin…..

Die Burgruine Waxenberg.
Blick auf den verschneiten Fichtenwald.
Burg Piberstein, gesehen aus luftiger Höhe.
Nochmals die viele hundert Jahre alte Burg Piberstein nahe Helfenberg.
Ein weiter Blick über das verschneite Mühlviertler Hügelland.

Soviel zu meinem „erfrischenden“ Winterausflug ins kalte Mühlviertel. Sobald die heute herein ziehende Schlechtwetterfront wieder abgerauscht ist, wird es den nächsten Foto- und Videoausflug geben. An Motiven sollte es nicht mangeln.

Text und Fotos: Rudi Brandstätter —- http://www.rubrafoto.co.at

Herbstflug über dem Mühlviertel

Der November wird in meiner Wohngegend am Rande des Mühlviertels seinem Ruf als grauer Monat gerecht. Allein schon die Donau am südlichen Rand des Mühlviertler Hügellands sorgt dafür, dass wir uns mit dem Nebel abfinden müssen. Gut, es ist eben Spätherbst!

Seit einigen Wochen beschäftige ich mich nun schon mit meinem neuen „Spielzeug“, der Minidrohne DJI Mini 3 PRO! Ein federleichtes Fluggerät mit eingebauter Kamera – mich überrascht immer wieder die Bildqualität – für Foto- und Videoaufnahmen.

Bei guten Lichtverhältnissen habe ich Kleine (249 Gramm leicht) ja schon ausgetestet. Gestern wollte ich es wissen: Wie verhält sich die Kamera bei Nebelschwaden im Hügelland? Ich war überrascht! Und ich will die Ergebnisse meiner gestrigen Flüge bei Nebel, Sonne und auch Wind mit euch teilen. Schaut rein in das kurze Youtube-Video „Herbstflug“ auf meinem Kanal.

Selbstverständlich würde es mich freuen, wenn ihr meinen Youtube-Kanal abonniert. Denn eines kann ich gerne verraten: Die kleine DJI Mini-Drohne trägt sich viel leichter als meine sonstige Fotoausrüstung, der ich aber sicher weiter treu bleibe.

Mein Südtirol-Sommer 2022

Der Sommer 2022 in Südtirol ist vorbei. Einige Stationen habe ich in diesem Sommer wieder mit Kameras (Foto und Video) absolviert. Im Westen des Landes südlich des Brenner im Passeiertal, Meran, in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff, im ruhigen Ultental oder dem historischen Städtchen Glurns im Vinschgau. Aber auch in den Bergen rund um das Grödnertal habe ich einige Tage verbracht.

Mit meiner Bildausbeute bin ich zufrieden. Manchmal dachte ich aber schon, dass die Leute in den Tourismusgebieten immer mehr werden. Ja, auch ich bin natürlich dort unterwegs. Auch im kommenden Jahr habe ich schon wieder einiges geplant. Allerdings werde ich meine Fototouren noch mehr in die Vor- und Nachsaison verlegen. Aber: Es waren wieder durchwegs schöne Tage und schöne Bildergebnisse, wie man im folgenden zusammenfassenden Video in meinem Youtube-Kanal sehen kann:

Für mich ist Südtirol wie ein Bilderbuch, in dem man immer wieder „blättern“ will. Meine Bilder aus Südtirol und den Dolomiten findet man auch in den Galerien meiner Homepage auf http://www.rubrafoto.co.at/galerie-detail/suedtirol.html und http://www.rubrafoto.co.at/galerie-detail/dolomiten.html

Eine Auswahl der Bilder für Wand-Dekos gibt es auf verschiedenen Materialien bei https://www.artgalerie.de/kuenstler/rudis-bilderwerkstatt oder bei https://www.ohmyprints.com/de/album/Suedtirol-und-Dolomiten/42240/52232

Jetzt wünsche ich einen schönen Herbst und Winter, greift zur Kamera, auch zur Handycam, und haltet eure Eindrücke in der Natur fest. Bis bald!

Bildschöne Seiser Alm

Die Seiser Alm in Südtirol, Europas höchstgelegenes Almgebiet, hat mich wieder einmal in ihren Bann gezogen. Ich finde die Seiser Alm nicht nur wunderbar wanderbar sondern auch schlicht und einfach bildschön. So wie ich denken offenbar auch tausende Urlauber, die alljährlich das weitläufige Almgebiet mit herrlichen Dolomitenbergen rundherum besuchen. Entweder von Seis aus per Seilbahn oder auf der Straße, oder per Seilbahn von Sankt Ulrich im Grödnertal kommend.

Schlern, Langkofel, Plattkofel, weidende Kühe, sommerliche Wiesenblumen – es gibt viele lohnende Fotomotive. Zwei Motive hatte ich diesmal besonders im Auge. Zwei Bergkreuze mit geschnitztem Herrgott und besonderem Hintergrund. Einmal direkt beim Berggasthof Spitzbühel – im Hintergrund ganz nah der Schlern. Das zweite Kreuz steht weiter östlich auf der Seiser Alm – mit der mächtigen Langkofelgruppe im Hintergrund.

Beides schöne Motive – Spitzbühel wegen des Lichts am Vormittag, dann hinüber gewandert zum Blick auf den Langkofel, des Lichtes wegen ein Nachmittags-Schuss! Und ich verstehe nun auch, warum Südtiroler Musikgruppen wie die Kastelruther Spatzen oder die Ladiner diese Motive für ihre Musikvideos auswählen.

Die Seiser Alm zählt zu den beliebten Tourismusregionen Südtirols. Im Bild frühsommerlich Wiesenblumen mit Schlern und Santner Spitze.

Die Seiser Alm zählt zu den beliebten Tourismusregionen Südtirols. Im Bild das Dach einer Almhütte mit Schlern und Santner Spitze, mit Hilfe des Teleobjektivs ganz nahe aneinander gebracht.

Die Seiser Alm zählt zu den beliebtenTourismusregionen Südtirols. Im Bild frühsommerlich Wiesenblumen mit Schlern und Santner Spitze.

Die Seiser Alm zählt zu den beliebten Tourismusregionen Südtirols. Im Bild die Felsformation Rosszähne.

Die Seiser Alm zählt zu den beliebtenTourismusregionen Südtirols. Im Bild frühsommerliche Wiesenblumen mit Langkofel (links) und Plattkofel.

Die Seiser Alm zählt zu den beliebten Tourismusregionen Südtirols. Im Bild Blumenschmuck bei einer der zahlreichen Almhütten, im Hintergrund Langkofel (links) und Plattkofel.
Im Bild weidende Kühe vor dem Bergpanorama mit Langkofel und Plattkofel auf der Südtiroler Seiseralm.
Prachtvolle Edelweiß als Blumenschmuck vor einer der zahlreichen Almhütten.

Auch der Holzvorrat vor der Almhütte kann schmuckvoll sein.
Die Seiser Alm zählt zu den beliebten Tourismusregionen Südtirols. Im Bild ein Wegkreuz mit Langkofel (links) und Plattkofel im Hintergrund. Die Kulisse für Videoproduktionen.
Die Seiser Alm zählt zu den beliebten Tourismusregionen Südtirols. Im Bild ein Wegkreuz am Spitzbühel vor Schlern und Santner Spitze.

Ja, Bildmotive bietet die Seiser Alm jede Menge. Und wie ich mich kenne, war ich mit meiner Kamera nicht das letzte mal in dieser bildschönen Gegend. Bewegte Bilder von meinem Besuch auf der Seiser Alm gibt es auf meinem Youtube-Kanal https://www.youtube.com/watch?v=1QccleWy65Q&t=40s zu sehen.

Ein Tipp – oder eine „Warnung“ : Auf der Seiser Alm muss man viel zu Fuß unterwegs sein. Oder mit E-Bikes. Denn es besteht für Besucher ein Fahrverbot im gesamten Gebiet. Allerdings durchqueren Pendelbusse tagsüber regelmäßig das Almgebiet von West nach Ost und umgekehrt.

Mehr Infos für einen Besuch auf der Südtiroler Hochalm gibt es auf: https://www.seiser-alm.it

Text und Fotos dieses Berichts: Rudi Brandstätter. — http://www.rubrafoto.co.at

Die Seceda, ein schöner Flecken Erde im Naturpark Puez-Geisler

Wer kennt sie nicht, die bizarren Gipfel der Geisler Spitzen hoch über dem Grödnertal. „Der Fotospot“ der Dolomiten schlechthin. Seit es die so genannten Sozialen Medien gibt, hat sich die Besucherzahl auf der Hochalm der Seceda vervielfacht. Die Betreiber der Seilbahn von Sankt Ulrich hinauf auf die Seceda freut es!

Doch nicht nur für die Insta-Knipser ist das in 2.500 Meter hoch gelegene Naturgebiet ein Pflichtbesuch bei einer Reise ins Grödnertal. Es ist ganz einfach schön dort oben! Die Sonnenseite des Grödnertals! Weite Almwiesen, gemütliche Hütte für die Einkehr und ein prächtiges Panorama. Da läßt es das Herz höhe schlagen. Nicht nur bei Fotografen so wie ich einer bin.

Etwa 80 Höhenmeter oberhalb der Bergstation befindet sich der Standplatz für den klassischen Geisler-Schuss! Mit etwas Glück und Geduld bekommt man sogar ein Murmeltier vor die Linse. Allerdings haben die mit dem enormen Andrang keine Freude mehr und zeigen sich nur noch selten. Ich verstehe sie! Aber auch etwas tiefer kann man sich und seine Kamera beschäftigen. Blumenwiesen begleiteten mich auf dem Weg über Sofiehütte, vorbei an der Danielhütte und Baita Trojer hinüber zur Malga Pieralongia mit den berühmten Felsformationen.

Diesmal beschäftigten mich nicht nur einige Fotostops, ich produzierte auch Clips für ein kurzes Youtube-Video. Das Ergebnis sehr ihr auf meinem Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=y1Sit0zxiFs&t=14s

Ich präsentiere aber auch eine Auswahl meiner Fotoproduktion, die für Medien-Illustrationen, aber auch für Wandbilder

verwendet werden.

Die wohl meistfotografierte Gipfel in Gröden: Die Geisler Spitzen im Naturpark Puez-Geisler Südtiroler Dolomiten, die das Grödnertal vom Villnösstal trennen.
Blick über Almwiesen der Seceda auf die Gipfel der Geisler Spitzen im Dolomiten-Naturpark Puez-Geisler.
Blick von der Seceda hinunter nach Sankt Ulrich im Grödnertal.
Blick über Almwiesen und Wiesenblumen der Seceda auf eine Almhütte im Dolomiten-Naturpark Puez-Geisler.
Mountainbiker unterwegs auf der Seceda mit Blick auf die Gipfel der Geisler Spitzen im Dolomiten-Naturpark Puez-Geisler.
Blick auf die Langkofelgruppe von der Seceda. Im Vordergrund Touristen beim Fotografieren der Bergwelt.
Mit etwas Glück zeigt sich auch ein Murmeltier.
Blick über Almwiesen der Seceda im Dolomiten-Naturpark Puez-Geisler hinüber zum Langkofel.
Die Pieralongia-Felsen auf der Seceda zählen zu den beeindruckenden Merkmalen im Dolomiten-Naturpark Puez-Geisler.
Die Pieralongia-Felsen auf der Seceda zählen zu den beeindruckenden Merkmalen im Dolomiten-Naturpark Puez-Geisler. Zwischen den beiden Felsen der Langkofel.
Eine kleine Bergkirche auf der Seceda im Naturpark Puez-Geisler in den Südtiroler Dolomiten mahnt den Wanderer zur Ruhe und Besinnung.

Die Entstehungsgeschichte des Naturparks Puez-Geisler, der sich über 7 Gemeinden von Sankt Ulrich im Grödnertal bis hinüber nach Alta Badia erstreckt – Gesamtfläche knapp 11.000 Hektar – geht ins Jahr 1978 zurück. Seit 2009 zählt er auch zum UNESCO-Welterbe. Der Naturpark Puez-Geisler ist einer von insgesamt acht Naturparks in Südtirol. Für mich ist und bleibt die Seceda und ihre Umgebung ganz einfach ein schöner Flecken Erde!

Mehr Infos: https://www.valgardena-groeden.com/de/highlights/die-dolomiten/naturpark-puez-geisler/

Text und Fotos dieses Beitrags: Rudi Brandstätter — http://www.rubrafoto.co.at

Treffpunkt Herrgott am Kreuz…

Mit leichtem Gepäck am Rücken – im Kamerarucksack nur die EOS 5D Mark IV, eine Zoom-Optik (24 – 70 mm), ein leichtes Stativ und eine GoPro 9 – so machte ich mich auf den Weg von der Bergstation der Raschötzbahn oberhalb von St. Ulrich im Grödnertal zum Hergott am Kreuz. Nach einem kurzen Anstieg im Wald ging es relativ flach zum Raschötz-Schutzhaus und weiter über die Raschötz-Kapelle einen knackigen Anstieg hinauf zum Gipfelkreuz. Ein mächtiges Holzkreuz mit einem imposant geschnitzten Herrgott auf dem Gipfel des Raschötz hoch über dem Grödnertal. Seehöhe 2.282 Meter! Eine schöne Bergwanderung, ohne sich gleich als Bergsteiger fühlen zu müssen.

Ich ging es gemächlich an: Foto- und Videostopps mit Blickrichtung Langkofelgruppe, Sellastock, Marmolada und Seiser Alm! Nach knapp zwei Stunden auf dem Gipfel angekommen, war ich erstaunt: rush hour oder Treffpunkt Herrgott am Kreuz!

Nun bewies ich Geduld. Oder besser gesagt, ich mußte Geduld beweisen. Dutzende Bergliebhaber bevölkerten das felsige Gipfelgelände rund um das Gipfelkreuz. An ruhiges fotografieren war vorerst nicht zu denken. Handy-Knipser kennen keine Rücksicht! Aber ich hatte ja Zeit und bei manchen Leuten hatte ich das Gefühl, sie seien auf der Flucht. So schnell sie den Berg empor hetzten, so schnell zogen sie auch wieder weiter. Schließlich kam ich noch zu einigen Fotos ohne Menschen rund um das Gipfelkreuz. Meine Agenturkunden wollen nämlich keine Leute auf Landschaftsfotos – wegen der Bildrechte!

Der Herrgott am Kreuz – spektakuläres Gipfelkreuz auf dem Dolomitenberg Raschötz oberhalb von St. Ulrich im Grödnertal.
Der Herrgott am Kreuz – spektakuläres Gipfelkreuz auf dem Dolomitenberg Raschötz oberhalb von St. Ulrich im Grödnertal.
Der Herrgott am Kreuz – spektakuläres Gipfelkreuz auf dem Dolomitenberg Raschötz oberhalb von St. Ulrich im Grödnertal. Im Hintergrund die Geisler Spitzen.
Der Herrgott am Kreuz – viel „Betrieb“ rund um das spektakuläres Gipfelkreuz auf dem Dolomitenberg Raschötz oberhalb von St. Ulrich im Grödnertal.
Wanderer beim Anstieg auf den Dolomitenberg Raschötz oberhalb von St. Ulrich im Grödnertal.
Blick vom Raschötz bei St. Ulrich im Grödnertal auf die Gipfel der Langkofelgruppe und im Hintergrund die Marmolada.
Blick vom Dolomitenberg Raschötz oberhalb von St. Ulrich im Grödnertal über die Hochalm zu den Geisler Spitzen.
Im Bild die Berghütte auf dem Dolomitenberg Raschötz oberhalb von St. Ulrich im Grödnertal.

Die Wanderung auf den Raschötz hat sich gelohnt: Herrlicher Rundumblick, schöne Bilder und ein kleines Video für meinen Youtube-Kanal – https://www.youtube.com/watch?v=AZq61nKnJLg&t=2s

Noch etwas: Meine Risikobereitschaft, mit nur einem Zoom-Objektiv auf den Berg zu gehen, war kein Problem. Die oben erwähnten Brennweiten (24 – 70 mm) haben gereicht. Gut, vielleicht wäre ein zweites, längeres Objektiv nicht schlecht gewesen, aber wenn man nicht mehr tragen will, muss man eben „haushalten“!

Mehr Infos zur Raschötz-Wanderung findet man auch auf https://www.valgardena-groeden.com/de/highlights/die-dolomiten/plateaus-hochalmen/raschoetz-hochalm/

Text und Fotos zu diesem Bericht: Rudi Brandstätter — http://www.rubrafoto.co.at

Ein Traum für Naturfreunde: Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Mich hatte wieder einmal das Reisefieber gepackt, ich mußte raus, was Neues sehen – und neues Bildmaterial produzieren! Gesagt, getan. Auf nach Südtirol, über den Brenner einige Kilometer nach Süden. Diesmal standen aber nicht die Dolomiten im Brennpunkt sondern der westliche Teil Südtirols: Meran, Passeiertal, Vinschgau, Ultental hießen meine Ziele.

In meinem heutigen Beitrag möchte ich den Traum vieler Naturliebhaber präsentieren: Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran. Ich war noch nie in diesem wahren Gartenparadies auf 12 Hektar, bestückt mit Pflanzen, Bäumen, Blumen aus aller Welt, gegliedert in 80 „Landschaften“, die man barrierefrei auf 100 Höhenmetern durchwandern kann. Und ich staunte, was sich da zur vergangenen Jahrtausendwende nationale und internationale Garten- und Landschaftsplaner:innen einfallen ließen. Am 16 Juni 2001 war es soweit: Südtirols Landeshauptmann Luis Durnwalder, der einige Jahre zuvor den Anstoss für die Gartenanlage rund um Schloss Trauttmansdorff – einst Feriendomizil von Kaiserin Elisabeth – gab, die Anlage eröffnen.

Seither pilgern alljährlich tausende Besucher ins Gartenparadies Schloss Trauttmansdoff in Meran. Dabei erleben sie eine Mischung aus botanischem Garten, Freizeitattraktionen, Erlebniswelt, Wasseranlagen, Wald, Landschaften Südtirols oder Sonnengärten. Ich war begeistert, mußte mich beim Fotografieren zurückhalten. Man muss sich Zeit nehmen beim Schlendern durch die Gartenpracht, die während der Saison von mehr als 100 Mitarbeiter:innen betreut wird. 3 Stunden sind ein Minimum, fast schon ein Schnelldurchlauf. Ein Wort zur Fotografie in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff: Ich persönlich ging mit „leichtem“ Gerät an die Sache heran. Das heißt, ich nahm nur eine Optik an meiner Canon EOS 5D, Mark IV mit auf die Gartentour: Ein kleines Zoom mit Brennweite 24 – 70 Millimeter. Das reichte völlig! Ich wollte einfach nicht die komplette Ausrüstung 4 Stunden oder mehr durch die Gegend schleppen. Bin ja auch nicht mehr der Jüngste!

Einen Besuch der Gärten von Schloss Trauttmansdorff im mediterranen Klima von Meran kann ich nur empfehlen. Egal ob als Natur- und Gartenfreund oder als Fotofreund mit Spiegelreflexkamera oder ganz einfach mit der Handykamera. Man sollte sich Zeit nehmen, die Natur genießen…..

Mehr Infos bietet die Homepage der Gärten von Schloss Trauttmansdorff auf

https://www.trauttmansdorff.it/die-gaerten-von-schloss-trauttmansdorff.html

Text und Fotos zu diesem Beitrag: Rudi Brandstätter. — http://www.rubrafoto.co.at

Wenn in der Wachau die Marillenbäume blühen

Endlich wieder Frühling, das Land blüht auf! Zeit, die Kamera zu nehmen und hinaus in die Natur gehen. Nach der langen Trockenperiode ist es allerdings überall im Land recht grau und trostlos. Saftiges Grün läßt auf sich warten.

„In der Wachau stehen die Marillenbäume in Vollblüte“, ließ mich ein Kollege aufgeregt wissen. Blühende Marillenbäume, das geht immer. Also Kamerarucksack ins Auto und trotz derzeit hoher Spritpreise 130 Kilometer nach Spitz an der Donau, einem Herzstück der Wachau, gefahren. Noch ehe die für die kommenden Tage angekündigte Kaltfront mit Regen eintrifft. Dann ist es vorbei mit blühenden Marillenbäumen.

Wenn ich auf Fototour gehe, habe ich stets schon Bilder im Kopf. Diesmal waren meine Gedanken: Wachau, Spitz an der Donau, blühende Marillenbäume und mitten drin die Kirche von Spitz! Naja – man sollte Bilder erst „komponieren“, wenn man vor Ort ist. Nördlich der Donau, als auf der Seite des berühmten Weinbauortes Spitz, suchte ich vergeblich nach meinem „erträumten“ Motiv. Ich fuhr im Kreis, ging durch den Ort – nichts was mir gefiel. Wobei es unzählige blühende Marillenbäume in der Region gibt. Ich machte Blütenbilder, beobachtete eine Hummel, wie sie sich an einer der Millionen Blüten ergötzte. Ja, schöne Bilder aus nächster Nähe. Es gibt ja praktischerweise viele Obstgärten, die nicht umzäunt und daher begehbar sind. Man weiß in der Wachau in Niederösterreich, was man den fotografierenden und staunenden Gästen schuldig ist. Nur fand ich keine typischen Landschaftsbilder.

So schnell gibt Rudi Brandstätter aber nicht auf, wenn es um sein Wunschbild geht. Ich fuhr ans Südufer der Donau und siehe da: Die Kirche von Spitz an der Donau inmitten von blühenden Marillenbäumen! Zustande gekommen ist dieses Bild mit Hilfe eines Tele-Zooms, das die gewünschte Szene etwas komprimierte. Zwar schaffte ich es nicht, soviel Schärfentiefe zu erzeugen, um Blüten und Kirche auf eine Schärfenebene zu bringen, was dem Ganzen aber keinen Abbruch tat. Für mich ist bei Fotostorys nämlich wichtig, immer einen sichtbaren Bezug zur Region herzustellen. Denn: blühende Marillenbäume gibt es auch anderswo, nicht nur in der Wachau….

In Vollblüte stehen die Marillenbäume in der Wachau am 28. März 2022. Im Bild ein Blick vom Südufer der Donau zwischen den blühenden Marillenbäume auf die Kirche von Spitz an der Donau.

Infos zum Thema Wachau gibt es auf https://www.donau.com/de/wachau-nibelungengau-kremstal/

Text und Fotos dieses Beitrags: Rudi Brandstätter http://www.rubrafoto.co.at

Wintertraum im Böhmerwald

Wind und Wetter als Landschaftsgestalter! So dachte ich, als ich am Donnerstag dieser Woche, dem einzig schönen, sonnigen Tag, in 13oo Meter Seehöhe am Dreisesselberg ankam. Strahlend blauer Himmel, leichter kühler Wind, herrliches Fotowetter. So habe ich es mir gewünscht, als ich nach Knie-OP und damit verbundener Fotopause endlich wieder meine Canon EOS 5D Mark IV zur Hand nahm.

Wind und Wetter hatten in Verbindung mit viel Schnee die Landschaft an der bayrisch-tschechischen Grenze in ein bizzares Wintermärchen verwandelt. An die vor Jahren von Stürmen und Borkenkäfer-Invasionen zerstörten Baumstümpfe gepreßte Schneeschichten ließen mein Fotografenherz höher schlagen. Eine Landschaft wie im hohen Norden, vielleicht in Lappland. Aber nein, ich stand an der Grenze zum tschechischen Nationalpark Sumava, dem Böhmerwald. Nur eine gute Autostunde von meinem Wohnort Ottensheim in Oberösterreich entfernt.

Die meisten Fotos machte ich mit meinen Zoom-Objektiv 28 – 70 Millimeter. Dazu machte ich mit der 5D Mark IV auch einige Videosequenzen. Das daraus produzierte Kurzvideo ist auf meinem Youtube-Kanal abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=_ubD6CF_DWs

Es war ein herrlicher Fotoausflug auf den Dreisesselberg, mein Knie hielt stand – es war ja auch kein zu anstrengender Fußmarsch – und mit meiner Bildausbeute war ich auch zufrieden. Einige Shots seht ihr hier:

Das war es für heute von meinem ersten Fotoausflug nach langer Zwangspause. Bis zum nächsten mal.

Text und Fotos: Rudi Brandstätter http://www.rubrafoto.co.at